Toni Fahrner zurück beim BSC

Veröffentlicht von BSC-Verein am

Ehemaliger Werder-Jugendspieler und Heeslingen-Kicker wechselt vom FC Verden nach Bremervörde

Bremervörde. „Ich hab ihn einfach mal angerufen. Fragen kostet ja nichts.“ Tobias Wilkens, Trainer von Fußball-Kreisligist Bremervörder SC, berichtet grinsend, wie er sich an seinen neuen Stürmer heran robbte und dabei offensichtlich den richtigen Riecher hatte. Ab der nächsten Saison läuft Toni Fahrner (23), der in der BSC-Jugend seine Fußballkarriere begann und später in der U17 von Werder Bremen mit Johannes Eggestein stürmte, wieder für seinen „Heimatverein“ auf.

„Es passt vom Zeitpunkt her einfach sehr gut“, sagt Fahrner, der in der wegen Corona abgebrochenen Spielzeit 2020/21 vier Partien unter Trainer Frank Neubarth für den FC Verden in der Landesliga Lüneburg bestritt. Der „Zeitpunkt“, von dem der 23-Jährige spricht, bezieht sich auf seine berufliche Karriere. Fahrner, der in Bremen-Oberneuland wohnt, arbeitet in der Versicherungsbranche und will den Aufwand, den er für den Fußball betreibt, künftig herunterfahren.

„Bislang bin ich bis zu vier Mal pro Woche von Bremen nach Verden gefahren. Und in der Landesliga stehen an den Wochenenden ja auch mal Auswärtsfahrten wie beispielsweise nach Uelzen an“, berichtet der Außenstürmer. In naher Zukunft allerdings stehe gemeinsam mit seinem Chef die Eröffnung einer weiteren ÖVB-Versicherungsagentur in Bremen an. Aus diesem Grund fehle ihm schlicht und einfach die nötige Zeit, um sein Hobby derart aufwendig zu betreiben.
Dabei sollte der Fußball einst Toni Fahrners Beruf werden. Denn natürlich träumt jeder Jugendkicker von einer Karriere als Profi. Erst recht, wenn er im Nachwuchsleistungszentrum eines Bundesligisten trainiert. In Fahrners Fall war es jenes des SV Werder Bremen. Vom Bremervörder SC früh in die Jugend des JFV A/O/Heeslingen gewechselt, wurden bald die Werder-Talentscouts auf den gebürtigen Rostocker aufmerksam. 2012, mit zwölf Jahren, wechselte er an die Weser.
Dort kickte der Blondschopf bis zur U17 mit viel Erfolg. In der U17-Bundesliga stürmte Fahrner an der Seite von Johannes Eggestein, jenem gleichaltrigen Werder-Profi, der in der vergangenen Saison mit viel Erfolg an den Linzer SK ausgeliehen war und in der kommenden Spielzeit vielleicht mit Werder in der 2. Bundesliga den endgültigen Durchbruch schafft.
Keine Profi-Träume mehr
​Solche Träume hat Toni Fahrner längst nicht mehr. Nach der U17 wechselte er 2015 zurück zum JFV A/O/H. Dort war der Kapitän der U19 und spielte bereits in der Herren des FC Ahlerstedt/Ottendorf. Es folgten Stationen beim Rotenburger SV (Januar 2017 bis Juni 2018) und anschließend beim Oberligisten Heeslinger SC. Nach zwei Bänderrissen hintereinander im rechten Fuß und einer damit verbundenen Pause wechselte Fahrner im Januar 2020 zum FC Verden in die Landesliga.
Nun also Kreisliga statt Ober- oder Landesliga? „Ich denke schon, dass Tonis uns fußballerisch weiterbringen kann“, scherzt Trainer Tobias Wilkens über den 23-Jährigen, der in der Vergangenheit vorwiegend auf dem linken, offensiven Flügel spielte. Mit dem „prominenten“ Neuzugang ist geklärt, dass er künftig einmal in der Woche zum Training kommt und an den Wochenenden für die Grün-Roten aufläuft. Wobei Toni Fahrner den Samstag und Sonntag ohnehin oft in der Ostestadt verbringt, gemeinsam mit seiner Freundin bei deren Eltern.
Noch ein Grund, warum der Zeitpunkt, den der BSC-Trainer vor einigen Wochen für seinen Anruf wählte, genau der den richtige war.


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Toni Fahrner zurück beim BSC Ehemaliger Werder-Jugendspieler und Heeslingen-Kicker wechselt vom FC Verden nach Bremervörde.
„Ich hab ihn einfach mal angerufen. Fragen kostet ja nichts.“ Tobias Wilkens, Trainer von Fußball-Kreisligist Bremervörder SC, berichtet grinsend, wie er sich an seinen neuen Stürmer heran robbte und dabei offensichtlich den richtigen Riecher hatte. Ab der nächsten Saison läuft Toni Fahrner (23), der in der BSC-Jugend seine Fußballkarriere begann und später in der U17 von Werder Bremen mit Johannes Eggestein stürmte, wieder für seinen „Heimatverein“ auf.
„Es passt vom Zeitpunkt her einfach sehr gut“, sagt Fahrner, der in der wegen Corona abgebrochenen Spielzeit 2020/21 vier Partien unter Trainer Frank Neubarth für den FC Verden in der Landesliga Lüneburg bestritt. Der „Zeitpunkt“, von dem der 23-Jährige spricht, bezieht sich auf seine berufliche Karriere. Fahrner, der in Bremen-Oberneuland wohnt, arbeitet in der Versicherungsbranche und will den Aufwand, den er für den Fußball betreibt, künftig herunterfahren. „Bislang bin ich bis zu vier Mal pro Woche von Bremen nach Verden gefahren. Und in der Landesliga stehen an den Wochenenden ja auch mal Auswärtsfahrten wie beispielsweise nach Uelzen an“, berichtet der Außenstürmer. In naher Zukunft allerdings stehe gemeinsam mit seinem Chef die Eröffnung einer weiteren ÖVB Versicherungsagentur in Bremen an. Aus diesem Grund fehle ihm schlicht und einfach die nötige Zeit, um sein Hobby derart aufwendig zu betreiben.
Dabei sollte der Fußball einst Toni Fahrners Beruf werden. Denn natürlich träumt jeder Jugendkicker von einer Karriere als Profi. Erst recht, wenn er im Nachwuchsleistungszentrum eines Bundesligisten trainiert. In Fahrners Fall war es jenes des SV Werder Bremen. Vom Bremervörder SC früh in die Jugend des JFV A/O/Heeslingen gewechselt, wurden bald die Werder-Talentscouts auf den gebürtigen Rostocker aufmerksam. 2012, mit zwölf Jahren, wechselte er an die Weser. Dort kickte der Blondschopf bis zur U17 mit viel Erfolg. In der U17-Bundesliga stürmte Fahrner an der Seite von Johannes Eggestein, jenem gleichaltrigen Werder-Profi, der in der vergangenen Saison mit viel Erfolg an den Linzer SK ausgeliehen war und in der kommenden Spielzeit vielleicht mit Werder in der 2. Bundesliga den endgültigen Durchbruch schafft.
Keine Profi-Träume mehr Solche Träume hat Toni Fahrner längst nicht mehr. Nach der U17 wechselte er 2015 zurück zum JFV A/O/H. Dort war der Kapitän der U19 und spielte bereits in der Herren des FC Ahlerstedt/Ottendorf. Es folgten Stationen beim Rotenburger SV (Januar 2017 bis Juni 2018) und anschließend beim Oberligisten Heeslinger SC. Nach zwei Bänderrissen hintereinander im rechten Fuß und einer damit verbundenen Pause wechselte Fahrner im Januar 2020 zum FC Verden in die Landesliga.
Nun also Kreisliga statt Ober oder Landesliga? „Ich denke schon, dass Tonis uns fußballerisch weiterbringen kann“, scherzt Trainer Tobias Wilkens über den 23-Jährigen, der in der Vergangenheit vorwiegend auf dem linken, offensiven Flügel spielte. Mit dem „prominenten“ Neuzugang ist geklärt, dass er künftig einmal in der Woche zum Training kommt und an den Wochenenden für die Grün-Roten aufläuft. Wobei Toni Fahrner den Samstag und Sonntag ohnehin oft in der Ostestadt verbringt, gemeinsam mit seiner Freundin bei deren Eltern. Noch ein Grund, warum der Zeitpunkt, den der BSC-Trainer vor einigen Wochen für seinen Anruf wählte, genau der den richtige war.